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Wenn draußen der eisige Frost herrscht, soll es drinnen warm und gemütlich sein. Eine festliche Dekoration aus natürlichen Materialien und Kerzen schaffen eine behagliche Atmosphäre in der Wohnung. Wir haben ein paar Deko-Ideen für Sie zusammengestellt.
Weihnachtliche Kerzenhalter aus Glas
Leere von allen Etiketten befreite Gläser und Flaschen bieten sich wunderbar als Kerzenhalter an. Besonders gut geeignet zum Dekorieren ist das durchsichtige Weißglas. Die sauberen Gläser können nach Belieben befüllt werden. Einige Beispiele für Füllmöglichkeiten wären kleine bunte Weihnachtskugeln, Nüsse mit Schale, kleine Zapfen (z.B. Kiefer oder Pinie) oder Tannenzweige. Sehr hübsch sind auch Stechpalmenzweige mit ihren roten Beeren. Flaschenhälse halten lange schmale Kerzen fest. Besonders festlich wirken diese mit einem schönen Band um den Hals, in das passender Weihnachtsschmuck eingebunden werden kann. Breitere Gläser ohne Flaschenhals werden bis maximal zur Hälfte mit Material befüllt, in das eine geeignete kleinere Kerze eingesteckt werden kann. Schöne Bänder aus Filz, Jute oder Bast geben diesem Kerzenhalter den letzten Schliff. Vier der selbstgebastelten Kerzenhalter als feierliches Arrangement ergeben eine interessante Alternative zum herkömmlichen Adventskranz.
Dekorativer Leuchter aus Holz
Zu einem aparten Kerzenleuchter kann ein schönes längeres Stück Holz werden, wenn es fest auf der Unterlage aufliegt, trocken und aureichend dick ist. In das Holzstück werden oben Löcher für die gewünschte Anzahl an Kerzenhaltern gebohrt. Wenn die Kerzenhalter befestigt sind, kann der Leuchter sparsam zum Beispiel mit kleinen Tannenzweigen, Zimtstangen, kleinen Christbaumkügelchen, festlichen Bändern oder Figuren weihnachtlich dekoriert werden. Die Schönheit des Holzes soll sichtbar bleiben. Die schmückenden Materialien können aufgeklebt oder eingesteckt werden.
Klassische Tannenzweige ungebunden
Die traditionellen Tannenzweige sorgen sofort für eine weihnachtliche Stimmung im Zimmer. Dabei müssen sie nicht unbedingt zu einem Kranz gebunden werden. Auch lose entfalten sie ihre Wirkung. Zum Beispiel können sie zusammen mit anderen schmückenden Accessoires wie Zapfen, Kugeln, Sternen und Winterbeeren um eine fest stehende Kerze herumdrapiert werden. Als Unterlage kann ein flacher großer Teller, eine Schale, ein Brett oder einfach eine geeignete kleine Tischdecke dienen. Dieser festliche Schmuck lässt sich leicht auffrischen, da trockene Zweige jederzeit ohne großen Aufwand durch frische ersetzt werden können.
Märchenhafte Korkenzieherhasel
Fast schon märchenhaft wirken die äußerst dekorativen Zweige der Korkenzieherhasel.
In festlichem Glanz erstrahlt das Geäst mit feinem Goldschmuck. Goldfarbener Lackspray verwandelt die unterschiedlichsten Deko-Utensilien schnell in kleine Schmuckstücke. Toll sehen auch von den Zweigen hängende goldene Lamettafäden oder glänzende Weihnachtskugeln aus. Dazwischen können bei ausreichender Dicke der Äste passende Kerzenhalter mit weißen Kerzen für warmes Licht sorgen und den weihnachtlichen Schmuck zum Erstrahlen bringen. Aber auch eine Lichterkette mit sehr kleinen Lämpchen pur als einfacher Weihnachtsschmuck taucht die Haselzweige in ein zauberhaftes Licht. Sowohl in einer Vase als auch zusammengebunden von der Decke hängend verleiht die Korkenzieherhasel einem Raum das gewisse Etwas.
Winterlicher „Himmel“ über dem Essplatz
Ein großer hübsch verzweigter Ast über dem Essplatz aufgehängt kann je nach Anlass wechselnd dekoriert werden. Im Winter sorgt beispielsweise Watte, die an den Verästelungen festgesteckt wird für ein kleines Schneeerlebnis. Selbstgebastelte Schneeflocken aus goldenem und weißem Papier vervollständigen die Winterstimmung. Sehr gemütlich wirkt eine natürliche Dekoration aus Strohsternen, hängenden Holzfiguren und kleinen Tannenzweigen.
Weihnachtsbaum an der Wand
Kleine möglichst unverzweigte Äste an der Wand angebracht eignen sich hervorragend für hängenden Weihnachtschmuck. Mit mehreren Ästen unterschiedlicher Größe kann sogar ein ganzer Weihnachtsbaum an der Wand „wachsen“. Dafür werden die blatt- und zweiglosen Äste nach Größe geordnet in einem Abstand von etwa 20 Zentimetern jeweils an den Enden untereinander gebunden. Der kürzeste Ast befindet sich oben, der längste unten, das Band hält die Äste links und rechts an den Seiten, so dass die Silhouette eines Tannenbaumes entsteht. Die Schmüre laufen ganz oben spitz zusammen, wo das Gebilde mit einem Nagel an der Wand angebracht werden kann. Ist der „Baum“ sehr schwer, sollten zur Sicherheit auch die einzelnen Äste an der Wand fixiert werden. Nun lassen sich die Äste nach Belieben dekorieren. Farbenfrohe Akzente vor einer weißen Wand setzen bunte, glänzende Kugeln. Vor einer dunklen Wand wirken weiß angesprühte Äste toll, die mit weißen Schneeflocken und silbernen Kugeln dekoriert werden könnten. Band und Holz können auch mit einer Lichterkette umwickelt werden, so dass ein leuchtender Baum an der Wand entsteht.
Foto: © asife/fotolia.de
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Redaktion, 01.12.2016